Lars Hauke ist es wichtig, sich ehrenamtlich einzusetzen. Zeitweise waren es gleich drei Ämter gleichzeitig, mit denen sich der 53-Jährige in der Region engagiert hat. Angefangen hat es beim CVJM durch seine Begeisterung für das Teenager-Chorprojekt Ten Sing. „1986 ist das aus Norwegen rübergeschwappt, und wir waren die erste Ten Sing Gruppe in Deutschland“ erinnert er sich. „Da habe ich damals Blut geleckt. Ich war leidenschaftlicher Ten Singer.“ Später habe er dann CVJM-Jugendgruppen geleitet und sei heute wieder als Kassenwart im Vorstand des Ortsvereins Warsingsfehn aktiv. „Mit 35 brauchte ich mal eine Pause, aber dann vor drei, vier Jahren haben sie mich wieder zurückgeholt.“
Mit den eigenen Kindern rückten dann noch andere Aufgaben in seinen Blick. Bis 2023 hat er eine F-Jugend-Fußballmannschaft trainiert. „Dabei kann ich gar nicht Fußball spielen, ich bin reiner Handballer“, bekennt er. „Aber mein Sohn geht in Neermoor zur Schule und ein Papa muss das dann eben machen. Am Ende hat es allen Spaß gemacht. Nach zweieinhalb Jahren habe ich aber einen ‚echten‘ Fußballer mit mehr Zeit überzeugen können, das Team zu übernehmen“, lacht er.
Mit der gewonnenen Zeit kann er sich wieder mehr um sein Lieblingsprojekt kümmern: Die Focko-Ukena-Schule in Neermoor. „Als wir damals auf der Suche nach einer Grundschule für unseren Sohn waren, haben wir uns ganz bewusst wegen der kleinen Klassengrößen von 15, 16 Schülerinnen und Schülern für diese Schule entschieden“, erinnert er sich. „Damals war ich etwas überrascht, dass die Schule gar keinen Förderverein hatte. Das haben wir dann einfach geändert. Im Mai 2019 habe ich gemeinsam mit anderen Eltern und der damals neuen Schulleiterin den Verein ins Leben gerufen. Und wir haben seitdem schon so einiges gemeinsam bewegt.“
Wenn man Lars Hauke zuhört, merkt man schnell, wie wichtig ihm das Thema ist – obwohl seine eigenen Kinder die Schule längst verlassen haben. „Das erste, was wir mit dem Verein für die Schule anschaffen konnten, waren die Racer“, erzählt er. „Richtig coole Teile. Da setzen sich die Kinder drauf und flitzen über den Schulhof. So ein Racer ist nichts, wo du treten musst. Du hast da eine Sitzfläche und vorne eine Stange für die Füße. Füße drauf und durch die Hin-und-her-Bewegung wird ein Vorwärtstrieb erzeugt. Das ist der Renner. Von denen haben wir fünf, sechs Stück besorgt und damals in dem festlichen Rahmen eines Schulgottesdienstes an die Kinder übergeben. Die Augen haben geleuchtet wie sonst nur zu Weihnachten. Auch bei uns.“ Aber es geht dem Verein natürlich nicht nur um Pausenbespaßung. Seit seiner Gründung gab es zahlreiche weitere Anschaffungen wie diverse Musikinstrumente, ein kompletter Klassensatz iPads oder die Outdoor-Tischtennisplatte. Alles wäre ohne den Förderverein nicht möglich gewesen.
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„Wir sind aber nicht nur dafür da, Anschaffungen zu finanzieren“ stellt er klar. „Natürlich machen wir auch das, aber wir haben auch den Wunsch, die Schule aktiv mitzugestalten.“ So verändern sich durch das Einwirken des Fördervereins auch die Möglichkeiten für den Unterricht. „Die letzten anderthalb Jahre haben wir zum Beispiel den Musikunterricht mit einem externen Lehrer gezahlt“, erzählt er. Überhaupt sei Musik für den Förderverein ein superwichtiges Thema. „Unser Ziel ist es, mit der Kreismusikschule zu kooperieren, um den Kindern auch Musikunterricht anbieten zu können. Also nicht nur die Theorie, sondern auch das Lernen der Instrumente.“
Fördern heißt für ihn vor allem auch ermöglichen. Deshalb ist ihm auch ein sozialer Aspekt des Vereins so wichtig. „Wir unterstützen Schülerinnen und Schüler, wenn bei den Eltern das Geld gerade knapp und deshalb ihre Teilnahme an einer Klassenfahrt gefährdet ist. Wir helfen da wirklich, wirklich gerne, weil wir volles Verständnis dafür haben. Man muss uns da nur ansprechen. Am Geld soll es nicht scheitern.“ Für Lars Hauke ist das auch ganz typisch für Ostfriesen. Man hilft sich ganz selbstverständlich gegenseitig. „Dieses Gefühl der Gemeinschaft. Nachbarn helfen Nachbarn, Eltern anderen Eltern – ohne großes Aufhebens. Für mich ist das #OstfriesischEcht.“
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